Mittwoch, 8. August 2012

Rezension: Mary Janice Davidson - Untot lebt sichs auch ganz gut!

Mary Janice Davidson - Untot lebt sichs auch ganz gut!
Verlag: Lyx
Erscheinungsdatum: April 2008
Seiten: 255
Preis: 8,95€ (TB)
Originaltitel: Undead and Unreturnable
Reihe: Betsy Taylor
Band 4 von 10

Inhaltsangabe

Selbst die Untoten feiern Weihnachten, und Betsy kann endlich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen: Einkaufen! Außerdem gibt es für die Hochzeit mit ihrem Seelengefährten Eric Sinclair noch einiges vorzubereiten. Da erhält sie eine Warnung von Detektiv Nick Berry, dass ein Serienmörder in der Gegend sein Unwesen treibt. Betsy entspricht genau seinem Typ. Doch was kann ein Serienmörder einer Untoten schon anhaben?

Meine Meinung

Diese Rezension enthält eventuell Spoiler!

Irgendwie brauche ich zwischendurch immer meine Dosis Betsy-Taylor, doch bei diesem Band habe ich das Gefühl, dass die Spannung bereits etwas nachlässt.
Die ersten 70 Seiten plätschern mit unwichtigen Ereignissen und Small-Talk so dahin und ich brauchte etwas um in die Geschichte einzutauchen. Das einzig Informative ist wohl die Geburt von Betsy's (Halb-)Bruder Jon Peter Jr gewesen.

Der auf dem Klappentext angekündigte Serienmörder erscheint genau auf den letzten 50 Seiten und es läuft dann ungefähr so ab: Betsy beschließt mit Hilfe des Geists eines Opfers den Killer zu suchen, findet ihn sofort, Killer wird von ihrer Schwester Laura getötet. Bei Mary Janice Davidson habe ich jedes Mal das Gefühl, dass sie das Potential ihrer Ideen nicht komplett ausschöpft und alles nur oberflächlich behandelt.

Was die Charaktere angeht, Betsy ist so wie immer, nicht unbedingt der hellste Stern, aber ganz amüsant.
Mein Problem liegt eher bei Eric Sinclair. Bei einer Buchreihe sollte man doch annehmen, das man von Charakteren mit der Zeit mehr und mehr erfährt, aber das ist hier absolut nicht gegeben. Was wissen wir über Eric Sinclair? Er ist groß, gutaussehend und hat einen riesen Penis. Das ist so ungefähr die Beschreibung die Frau Davidson in jedem Band bisher verwendet hat. Für mich als Leser ist Sinclair absolut langweilig, unsympathisch und nichtssagend. Die einzigen Gefühlsaussbrüche die er zeigt, sind beim Sex, wenn er denkt wie sehr er Betsy liebt und das sie seine Einzige ist. Für mich ist Vampir Eric Sinclair absolut kein Traumann, eher Abltraum.
Gibt es Leser die Eric Sinclair wirklich toll finden?
Auch wenn ich jetzt ziemlich viel gemeckert habe, lese ich die Betsy-Taylor Reihe doch ganz gerne. Man darf einfach keine hohen Ansprüche haben, denn es ist ganz klar leichte Unterhaltung. Band 4 ist jedoch bisher der schwächste Band aus der Reihe, meiner Meinung nach.

Fazit

Nicht mehr ganz so gut wie die Vorgänger, aber immer noch unterhaltsam, Betsy Taylor eben!
♥♥♥

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